Trockene Haarspitzen & Spliss – Das hilft

Haargummis verursachen Spliss und Haarbruch

Trockene Haarspitzen & Spliss – Das hilft
Für uns Frauen sind schöne und gepflegte Haare super wichtig. Weder brauchen wir trockene Haarspitzen, noch Spliss und schon gar keinen Haarbruch. Weil das alles nicht schön aussieht und jede tolle Frisur zunichte macht. Mit einer guten Haarpflege lassen sich die Probleme allerdings einfach in den Griff bekommen und meistens sogar vollständig verhindern. Das beste daran: die Pflegeprodukte sind nicht teuer. Eine große Rolle spielen dabei natürliche Öle wie Kokosöl oder Arganöl. Beides verhindert trockene Haarspitzen und somit kommt es erst gar nicht zu Spliss bzw. Haarbruch. Wir fassen mal unsere Erfahrungen zusammen.
Unser Bio Kokosöl

Was trockene Haarspitzen, Spliss & Haarbruch verursacht

Es kommen gleich mehrere Ursachen für Haarprobleme in Betracht. Diese reichen von falscher Haarpflege über falsche Haarpflegeprodukte bis hin zu inneren und äußeren Einflüssen. Vor allem der Gedanke „Viel hilft viel“ kann bei der Haarpflege die größten Problem wie trockene Haarspitzen und Spliss verursachen.

Falsche Haarpflegeprodukte

Als Verursacher für die meisten Haarprobleme kommt eine Vielzahl von Gründen in Betracht. Für uns steht ganz oben in der Liste: Haarpflegeprodukte. Nämlich die falschen.

Was die Haarpflege angeht, spalten sich die die Frauen in zwei Lager. Die einen, die mit, die anderen, die ohne Silikon waschen und z. B. mit Kokosfett oder Arganöl pflegen. Silikonhaltige Haarpflegen erkennt man meist daran, dass sie auf der Verpackung versprechen, trockene Haarspitzen besonders zu pflegen, Spliss zu reparieren und Haarbruch zu verhindern.

Die Repair-Lüge

Glaubt man der Werbung, retten Silikonshampoos bei sämtlichen Haarschäden. Allerdings: kein Shampoo, keine Spülung, keine Kur vermag es, beschädigtes Haar zu reparieren.

Bereits sichtbare Haarschäden wie gesplisste Haarspitzen werden lediglich durch Silikon zusammengeklebt und ummantelt, so dass es nach gesundem Haar aussieht. Man könnte jetzt denken: ja, toller Effekt – sieht ja super aus. Aber das ist es nicht.

Die in Haarpflegeprodukten und in Shampoos enthaltenen Silikone

  • können für die Gesundheit schädlich sein.
  • beschweren die Haare.
  • ummanteln jedes einzelne Haar.

Darum hat man irgendwann zwar „repariertes“, aber auch speckiges oder hängendes Problemhaar, weil das Silikon sich regelrecht am Haar festsetzt. Obendrein verhindert dieser Silikonmantel, dass hochwertige Pflegeprodukte von dem Haar aufgenommen werden können. Somit trocknen die Spitzen unbemerkt weiter aus.

Trockene Haarspitzen: Was noch das Haar schädigt

Neben falschen Haarpflegeprodukten kommen weitere Faktoren hinzu, die Haarschäden verursachen:

  • Das Tragen mancher Haargummis
  • Zu heißes Föhnen
  • Haarefärben
  • Falsche Bürste bzw. schlechter Kamm
  • Schlechte Ernährung
  • Zu wenig Trinken
  • Das Schlafen auf immer derselben Stelle
  • Solarium- und Schwimmbadbesuche
  • usw.

Außerdem kann auch das Wetter für trockene Haarspitzen sorgen, woraus dann meist Spliss und Haarbruch entsteht. Vor allem im Winter treten Haarprobleme auf, ausgelöst durch Kälte, trockene Heizungsluft und starken Wind. Ebenfalls kann zu viel Sonneneinstrahlung die Haarspitzen austrocknen und Spliss begünstigen.
Shampoo und Spülung ohne Silikone

Nie mehr trockene Haarspitzen: Weg mit dem Silikon

Wir selbst verzichten bei der Haarpflege auf Silikone – mit einer Ausnahme. Ein Redaktionsmitglied kommt mit silikonfreien Haarpflegeprodukten gar nicht zurecht.

An silikonfreien Haarprodukten verwenden wir

  • dm Balea Shampoo & Spülung Linie (sehr günstig)
  • Aubrey Organics (recht teuer)
  • Natürliche Öle – insbesondere Kokosöl

Die Umstellung auf Silikonfreiheit ist ein unangenehmer Prozess. Denn hat man in vielen Haarwäschen erst einmal die klebrigen Silikonschichten aufgelöst und schrittweise herausgewaschen, kommt zu Tage, was die Repair-Lüge bestätigt.

Der Silikonkleister hat lediglich kaschiert und nicht repariert. Sichtbar werden jetzt trockene Haarspitzen, Haarbruch und Spliss der übelsten Sorte. Wenn es arg schlimm ist, helfen meist nur noch der Griff zur Schere und das Herausschneiden der gröbsten Haarschäden.

Das macht gute Haarpflege aus

Der Weg zur Silikonfreiheit dauert erfahrungsgemäß zwischen zwei und drei Monaten. So lange braucht es, bis sämtliche Silikonschichten abgetragen sind, das „nackte“ Haar wieder sichtbar wird und vor allem, bis das eigene Haar wieder bereit wird, gute Pflege aufzunehmen.

Gute Haarpflege bedeutet:

  • mildes Shampoo
  • eventuell eine Pflegespülung
  • natürliches Öl

Frisch geölte Haare

Öl in die Haare?

Ja, denn es verleiht wunderschöne Haare! Dabei muss man sich keine Sorgen machen, dass die Haare fettig oder tranig aussehen. Denn nicht mit Silikon vollgekleistertes Haar fettet deutlich langsamer. Es nimmt vor allem ein gehaltvolles wertiges Haarpflegeöl wie Kokosfett oder Arganöl auf, welches  übrigens sehr vielfältig rund um Kopf und Haare eingesetzt werden kann, wie man hier zum Beispiel nachlesen kann.

Damit man sämtliche Vorteile von Ölen bei der Haarpflege ausnutzen kann, sollte man nicht das billigste, sondern ein hochwertiges Naturöl verwenden.

Meist sind die Haaröle aus den Drogerien und von gängigen Haarpflegemarken nicht natürlich!

Hochwertige Öle sind:

  • schonend gewonnen
  • kaltgepresst
  • gefiltert

Wird bei der Ölgewinnung derart schonend vorgegangen, enthält ein Naturöl alle wertvollen Inhaltsstoffe, die das Haar perfekt pflegen und versorgen.

Gegen trockene Haarspitzen: So pflegt man Haare mit Öl

Der beste Schutz gegen trockene Haarspitzen und Spliss ist es, bei jeder Haarwäsche und bei Bedarf zwischendurch die Spitzen mit Öl zu pflegen und schädigende Faktoren zu vermeiden. Auf verschiedene Arten können Sie Ihr Haar mit Öl vor Trockenheit und Spliss schützen.

Pflegeöl ins Shampoo mischen

Bereits bei der Haarwäsche kann man beispielsweise natives Kokosöl, Arganöl oder Olivenöl in das silikonfreie Shampoo geben. Ein paar wenige Tropfen genügen, um schon beim Waschen den Haaren und der Kopfhaut Pflege zukommen zu lassen.

Handtuchturban

Nach der Haarreinigung wird das Haar nur in einen Handtuchturban gewickelt. Rubbeln beschädigt ebenfalls die Haarsubstanz.

Bessere Kämmbarkeit

Beim Aufkämmen kann, wenn man undurchdringbare Knoten hat, ein Tropfen Arganöl oder Kokosöl auf die Stelle gegeben werden. Das macht den Knoten besser aufkämmbar.

Föhnschutz

Eine kleine Menge Arganöl oder Kokosfett zwischen den Fingerkuppen verreiben und mit dem Öl durch die Haarspitzen und Haarlängen gehen. Das nährende Fett schützt vor der Föhnhitze. Trotzdem niemals zu heiß föhnen!
Einige Minuten nach dem Ölen

Nach dem Haare föhnen nochmals eine kleine Menge des Öls in die Finger verteilen und nun in die Haarlängen einkneten oder einstreichen. Die richtige Menge muss individuell ausprobiert werden. Direkt nach der Anwendung sehen die Haare eventuell etwas ölig aus, aber das verliert sich binnen Minuten, weil das Haar die natürliche Pflege regelrecht aufsaugt. Zurück bleibt ein schöner gesunder Glanz.

Schluss mit Haarschäden

Ein wirklich gutes Haaröl, das voll an seinen natürlichen Pflegewirkstoffen ist, versorgt das Haar mit Feuchtigkeit und verleiht ihm Elastizität. Der beste Schutz gegen Haarschäden wie trockene Haarspitzen, Spliss und Haarbruch.

Haarspitzen pflegen mit Kokoscreme

Besonders die Haarspitzen sind pflegeintensiv, da sie immer der Teil der Haare sind, den man am längsten auf dem Kopf trägt. Aber auch, weil sie die Enden der Kopfbehaarung bilden sind sie besonders anfällig, neigen zu Spliss, Haarbruch und Austrocknung. Ist der Schaden erstmal am Haar, hilft keine Pflege mehr, auch nicht Repair-Produkte, die zwar die Haare wieder optisch zusammenfügen, aber unter der Silikonschicht bleibt der Schaden dennoch am Haar.

Wirkliche Abhilfe schaffen nur zwei Dinge: Die kaputten Spitzen der Haare abschneiden und künftig vorbeugen. Mit diesem Artikel stellen wir Ihnen auch gleich ein erstes silikonfreies Haarpflegeprodukt vor, dass wir getestet und für empfehlenswert befunden haben. Übrigens auch ein tolles Produkt, wenn krauses Haar Sie zur Verzweiflung bringt. Die Produkte sind hier erhältlich.

Dem fiesen Spliss vorbeugen

Hat man Spliss, sollten die Spitzen sofort gekürzt werden, da diese unansehnliche Haarspaltung nicht nur in den untersten Haarspitzen bleibt, sondern auch nach oben wandern kann. Wir haben unsere Haare radikal gekürzt, als wir auf die Haarpflege ohne Silikone umgestiegen sind und dann nach einem Produkt gesucht, dass die Haarspitze optimal versorgt, pflegt und schützt. So sind wir auf das Produkt Haarpflege für trockenes, sprödes Haar aus der Linie rio de coco gestoßen, eine Pflegelinie basierend auf Cocos Nucifera Oil.

Die Pflegelinie aus dem Hause cmd Naturkosmetik ist zu 100 % vegan und bietet neben dem Haarwachs auch Körperbutter sowie weitere Produkte zur Körper- und Gesichtspflege. cmd verwendet in der Beschreibung des Lippenpflegestiftes der rio de coco Linie folgendes: „… Rezeptur minimalistisch aufgebaut….“.

Wir lieben das und bei der Produktbewertung ist unser erster Blick immer auf den Umfang der Zutatenliste gerichtet, noch bevor wir uns die Inhaltsstoffe überhaupt näher anschauen. Wenige Zutaten und maximale Pflege sind genau das, was wir uns wünschen. Wenn dann auch die wenigen Zutaten hochwertig, vegan und naturkosmetisch sind, dann ist unser Interesse geweckt. Schauen wir uns das Produkt gegen krauses Haar und zum Vorbeugen von Spliss näher an.

Haarwachs zum Vorbeugen von Spliss

Die Zutatenliste beschränkt sich auf  Kokosöl, Beerenwachs, Candellilawachs und Vitamin E. Vier Zutaten reichen also um Haarspitzen dauerhaft zu pflegen, krauses Haar zu zähmen und hässlichem Spliss vorzubeugen. Vergleicht man das mit einem viel versprechenden, aber mogelpackungsgleichem Repair-Produkt, hat man durchaus 20 bis 30 Inhaltsstoffe gespart, die bei nichtnaturkosmetischer Haarpflege obendrein noch regelrechte Chemiecocktails sind. Auch preislich sehen wir das Haarwachs von cmd deutlich im Vorteil. Konventionelle Haarpflegeprodukte mit dem zweifelhaften Reparaturversprechen können durchaus einige zehn Euro kosten, die rio de cocos Haarpflege liegt preislich bei 7,70 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versand und ist somit ein Schnäppchen.

Anwendung und Wirkung

Mal ganz fernab des preislichen Aspekts zu der Anwendung. Der Topf dieser veganen Haarpflege ist gefüllt mit 50 ml. Anwenden kann man das nach der Kokosnuss duftende feste Creme-Wachs im trockenen oder im feuchten Haar. Will man Spliss effektiv vorbeugen, entnimmt man je nach Haarvolumen eine kleine Menge und verteilt die zunächst auf den Fingerkuppen beider Hände.

Nun zupft man mit den Fingerkuppen rund um den Kopf an den Spitzen, so dass überall etwas Haarwachs ankommt. Nachdem man einmal rundum gezupft hat, kann man diesen Vorgang noch mal wiederholen, ohne dabei weiteres Wachs zu nehmen. So verteilt sich das Produkt besser in die Spitzen. Es soll ja an jedem einzelnen Haar ankommen.

Natürlich können die Haare direkt nach der Anwendung durchaus auch mal ein bisschen fettig wirken, aber dann hat man zuviel Produkt verwendet. Aber auch das ist nicht schlimm. Denn das Wachs zieht ja in die Haare ein und somit verliert sich das leicht fettige Aussehen ganz schnell. Zurück bleiben schöne, gesunde, nicht splissende und fein duftende Haare.

Für krauses Haar verteilt man am besten die cmd Haarpflege auf den gesamten Handflächen und fährt damit durch das gesamte Haar. Vorsicht sollte man immer bei dem Haaransatz walten lassen, da dort das Haar schnell mal überfettet. Verwenden Sie das Produkt bei Kraushaar, wird dies gezähmt und erhält zusätzlichen gesunden Glanz. Wir verwenden die rio de cocos Haarpflege immer nach der Haarwäsche im noch feuchten Haar und bei Bedarf auch mal zwischendurch. Weil die Wachs-Creme sehr sparsam angewendet werden kann, hat der Tiegel mit 50 ml eine beachtliche Reichweite, so dass man damit monatelang seine Haarspitzen optimal pflegen und Spliss vorbeugen kann.

6 Kommentare
  1. Katja sagte:

    Hey!
    Das ist wirklich ein guter Beitrag! Ich handhabe es mittlerweile ähnlich. Mich würden aber noch ein par Haarölprodukte interessieren, oder, wo ich diese bekommen kann.
    Da hab ich nämlich bisher ein Drogerieprodukt, was hier für nicht so gut empfunden wurde. Ich möchte meine Haare so gesund und natürlich pflegen, wie es nur geht!

    Liebe Grüße
    Katja

    killergaenseblume.blogspot.de

    Antworten
  2. Sonya sagte:

    Von Organöl halte ich auch sehr viel. Das ist ein tolles Öl. Leider noch ziemlich unbekannt bei uns.
    Danke für den Artikel :).

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